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Thüringische Landeszeitung zu den jüngsten Entwicklungen im NSA-Abhörskandal: Angst der Mächtigen!
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen News


Weimar (ots) - Seien wir einmal ehrlich: Spioniert wird schon immer.

Schon Herodot berichtete vor 2.500 Jahren vom Mederkönig Deiokes, der sich überall Späher und Horcher hielt.

Macht und Wissen gehören zusammen. Je mehr ein Machthaber weiß, desto umfangreicher kann er seinen Einflussbereich ausdehnen. Oder ihn auch krampfhaft versuchen zu halten.

Nun haben die Schlapphüte der NSA Angela Merkel (CDU) ins Schleppnetz genommen. Nicht nur, weil die USA es mit ihrer Technologie kann.

Nein, auch weil sie Angst haben. Angst vor einem Machtverlust.

2002 waren stürmische Zeiten. Diplomatische Krisen taten sich auf, Deutschland stemmte sich unter Kanzler Schröder gegen einen Einsatz im Irak.

Durch Horchposten kann man die politische Richtung eines anderen Regierungschefs schon früher in Erfahrung bringen - und versuchen, geschickt und diplomatisch eine andere Lösung zu finden.

In der Theorie sollte das die Kanzlerin vorher gewusst haben. Der Aufschrei ist nun auch deshalb so groß, weil man sich unter Verbündeten eigentlich vertrauen sollte.

Dass die USA dies nicht mehr tun, ist eine politische Bankrotterklärung.

Angela Merkel wurde mit der Aufdeckung der Abhöraffäre zum ersten namentlich bekannten Opfer in Deutschland. Sie kann nun das Netz der Schlepper durchschneiden.

Als erstes steht dabei auf der Liste, sich ein Mobiltelefon zu besorgen, das mit verschlüsselter Technologie funktioniert.

Sie muss nun aber auch alles dafür tun, dass die deutsche Wirtschaft und die Bürger geschützt sind. Man sollte es jedem Schnüffler - sei es aus den USA oder aus einem anderen Land - schwerer machen, an Informationen zu gelangen.

Aufhalten kann man das Ausspähen wohl nie.

Kommentar von Katja Dörn

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2584937/thueringische-landeszeitung-angst-der-maechtigen-kommentar-von-katja-doern-zu-den-juengsten von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Seien wir einmal ehrlich: Spioniert wird schon immer.

Schon Herodot berichtete vor 2.500 Jahren vom Mederkönig Deiokes, der sich überall Späher und Horcher hielt.

Macht und Wissen gehören zusammen. Je mehr ein Machthaber weiß, desto umfangreicher kann er seinen Einflussbereich ausdehnen. Oder ihn auch krampfhaft versuchen zu halten.

Nun haben die Schlapphüte der NSA Angela Merkel (CDU) ins Schleppnetz genommen. Nicht nur, weil die USA es mit ihrer Technologie kann.

Nein, auch weil sie Angst haben. Angst vor einem Machtverlust.

2002 waren stürmische Zeiten. Diplomatische Krisen taten sich auf, Deutschland stemmte sich unter Kanzler Schröder gegen einen Einsatz im Irak.

Durch Horchposten kann man die politische Richtung eines anderen Regierungschefs schon früher in Erfahrung bringen - und versuchen, geschickt und diplomatisch eine andere Lösung zu finden.

In der Theorie sollte das die Kanzlerin vorher gewusst haben. Der Aufschrei ist nun auch deshalb so groß, weil man sich unter Verbündeten eigentlich vertrauen sollte.

Dass die USA dies nicht mehr tun, ist eine politische Bankrotterklärung.

Angela Merkel wurde mit der Aufdeckung der Abhöraffäre zum ersten namentlich bekannten Opfer in Deutschland. Sie kann nun das Netz der Schlepper durchschneiden.

Als erstes steht dabei auf der Liste, sich ein Mobiltelefon zu besorgen, das mit verschlüsselter Technologie funktioniert.

Sie muss nun aber auch alles dafür tun, dass die deutsche Wirtschaft und die Bürger geschützt sind. Man sollte es jedem Schnüffler - sei es aus den USA oder aus einem anderen Land - schwerer machen, an Informationen zu gelangen.

Aufhalten kann man das Ausspähen wohl nie.

Kommentar von Katja Dörn

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Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2584937/thueringische-landeszeitung-angst-der-maechtigen-kommentar-von-katja-doern-zu-den-juengsten von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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