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Neue Chancen für Städte und Investoren durch den Wettbewerblichen Dialog
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Thüringen Infos


NH ProjektStadt etabliert das "Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog". Wegbereiter innovativer und integrierter Lösungen für komplexe städtebauliche Projekte in Deutschland.

Die Städte Hanau und Nidderau haben gemeinsam mit der NH ProjektStadt als Partner Neuland betreten. Erstmalig in Deutschland wurden dort die Entwicklungen einer städtebaulich komplexen und hochwertigen Innenstadtlage mit Hilfe des Wettbewerblichen Dialogs durchgeführt. Bundesweiten Vorbildcharakter hatte der im Mai dieses Jahres mit einer Zustimmung durch nahezu alle Stadtverordneten erfolgreich abgeschlossene Wettbewerbliche Dialog in der Stadt Hanau. Stadtplaner Prof. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauischen Heimstätte / Wohnstadt: "Die in den zwei Jahren gemeinsam, intensiv und konstruktiv geführten Diskussionen und Verhandlungen haben zu einem Ergebnis geführt, mit dem die Stadt zu Recht hoch zufrieden ist. Wirtschaftliche und städtebauliche Aspekte haben hier gleicher Maßen Berücksichtigung gefunden. Vorteil des Wettbewerblichen Dialogs gegenüber einem konventionellen Vergabeverfahren ist der geringere Grad an Vorfestlegungen und die Offenheit für verschiedene Lösungsvorschläge. Gegenüber einem Architektenwettbewerb besteht der Vorteil in der auf Realisierung gerichteten Zielsetzung. Am Ende des Verfahrens steht nicht die Prämierung eines städtebaulichen Lösungsvorschlags, sondern ein städtebaulicher Vertrag mit fester Bauverpflichtung des Bieters."

Die NH ProjektStadt zeichnete in Hanau für alle Investitionsberechnungen und die immobilienwirtschaftliche Beratung verantwortlich und ist für den im Oktober 2009 begonnenen Wettbewerblichen Dialog zur "Neuen Mitte" in Nidderau mit der Steuerung des gesamten Verfahrens beauftragt. Michael Schreier, Jurist und Unternehmensbereichsleiter Stadtentwicklung der NH ProjektStadt sieht aufgrund der bisher überzeugenden Erfahrungen in dem Verfahren ein enormes Potenzial für Städte wie Investoren. "Mit unserem ?Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog" bieten wir den Kommunen die gesamte Verfahrenssteuerung an, die Einleitung und Abwicklung aller Dialogphasen, alle Investitionsberechnungen sowie unser Know-how im Bereich der Immobilienwirtschaft, des Städtebaus und der Gremien- und Bürgerbeteiligung. Auch die rechtliche Beratung stellen wir mit einem arrivierten Kooperationspartner sicher."

Der Wettbewerbliche Dialog mit städtebaulicher Aufgabenstellung

Der Wettbewerbliche Dialog ist ein durch das ÖPP-Beschleunigungsgesetz 2005 eingeführtes Vergabeverfahren. Rechtsgrundlage ist § 101 Abs. 4 GWB und § 3a Abs. 4 VOB/A. Dieses anonyme Verfahren ist bei der Vergabe besonders komplexer Aufträge anwendbar, bei denen die Ergebnisse und somit die rechtlichen sowie finanziellen Bedingungen aufgrund unterschiedlicher Lösungsmöglichkeiten nicht im Vorhinein eindeutig beschreibbar sind. In einem Wettbewerblichen Dialog mit der Zielsetzung der Planung und Realisierung einer städtebaulichen Entwicklung werden die Vertragsgegenstände erst im Verfahren konkretisiert und abschließend beschrieben. Die Grundidee des Wettbewerblichen Dialoges ist das schrittweise Erarbeiten von Lösungen, die im Dialog zwischen Bieter und Stadt auf der Grundlage einer städtebaulichen und wirtschaftlichen Aufgabenstellung entwickelt werden. Die Stadt erörtert mit denen aufgrund ihrer Eignung ausgewählten Bietern ihren Bedarf. Auf Grundlage der Aufgabenstellung reichen die Bieter erste Lösungsvorschläge ein. Die Lösungsvorschläge werden mit Anregungen und Hinweisen durch ein interdisziplinär besetztes Projektteam kommentiert, durch die Bieter überarbeitet und abermals in einer Dialogphase diskutiert. Bestandteil des Dialogverfahrens sind angeknüpfte Vertragsverhandlungen, in denen die städtebaulichen Rahmenbedingungen sowie die Rechte und Pflichten der Vertragspartner geregelt werden. Nach Abschluss der jeweiligen Dialogphasen entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über die Einleitung der Angebotsphase, die mit dem Zuschlag für das verbindliche Angebot eines Investors abgeschlossen wird.

Die Lösungsvorschläge werden auf der Grundlage einer von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen und den Bietern bekannten Bewertungsmatrix bewertet. Zum Ende des Verfahrens erhält die Kommune mit dieser Vorgehensweise bedarfsorientierte und qualifizierte Entwürfe. Die Stadtverordnetenversammlung entscheidet zum Ende des Vergabeverfahrens folglich zwischen mehreren tauglichen Entwürfen und wird jenem Investor den Zuschlag geben, der auf der Grundlage der Bewertungsmatrix das insgesamt für die Stadt vorteilhafteste Angebot unterbreitet.

Der Stadtverordnetenversammlung obliegt während des Verfahrens, neben der Festlegung der Bewertungskriterien, jede verfahrensleitende Entscheidung, insbesondere über die Abschichtung von Lösungsvorschlägen, die Einleitung der Angebotsphase und letztendlich der Zuschlag. Die Beratung des Stadtparlaments erfolgt durch das Projektteam, das das Verfahren für die Kommune steuert und die Entwürfe bewertet.

Wer mehr über das Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog und das Verfahren erfahren möchte, hat dazu Gelegenheit bei einem Besuch der EXPO REAL in München vom 4.-6. Oktober 2010 am Messestand der NH ProjektStadt, Halle C1, Stand 341, oder über eine direkte Terminvereinbarung bei der verantwortlichen Fachbereichsleiterin Marion Schmitz-Stadtfeld.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 63.000 Wohnungen an 160 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 800 Mitarbeitern. Sie bietet seit 85 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut - größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.

Unter ihrer Marke "NH ProjektStadt" werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
60596
Frankfurt am Main
jens.duffner@naheimst.de
069 6069-1321
http://naheimst.de



NH ProjektStadt etabliert das "Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog". Wegbereiter innovativer und integrierter Lösungen für komplexe städtebauliche Projekte in Deutschland.

Die Städte Hanau und Nidderau haben gemeinsam mit der NH ProjektStadt als Partner Neuland betreten. Erstmalig in Deutschland wurden dort die Entwicklungen einer städtebaulich komplexen und hochwertigen Innenstadtlage mit Hilfe des Wettbewerblichen Dialogs durchgeführt. Bundesweiten Vorbildcharakter hatte der im Mai dieses Jahres mit einer Zustimmung durch nahezu alle Stadtverordneten erfolgreich abgeschlossene Wettbewerbliche Dialog in der Stadt Hanau. Stadtplaner Prof. Thomas Dilger, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauischen Heimstätte / Wohnstadt: "Die in den zwei Jahren gemeinsam, intensiv und konstruktiv geführten Diskussionen und Verhandlungen haben zu einem Ergebnis geführt, mit dem die Stadt zu Recht hoch zufrieden ist. Wirtschaftliche und städtebauliche Aspekte haben hier gleicher Maßen Berücksichtigung gefunden. Vorteil des Wettbewerblichen Dialogs gegenüber einem konventionellen Vergabeverfahren ist der geringere Grad an Vorfestlegungen und die Offenheit für verschiedene Lösungsvorschläge. Gegenüber einem Architektenwettbewerb besteht der Vorteil in der auf Realisierung gerichteten Zielsetzung. Am Ende des Verfahrens steht nicht die Prämierung eines städtebaulichen Lösungsvorschlags, sondern ein städtebaulicher Vertrag mit fester Bauverpflichtung des Bieters."

Die NH ProjektStadt zeichnete in Hanau für alle Investitionsberechnungen und die immobilienwirtschaftliche Beratung verantwortlich und ist für den im Oktober 2009 begonnenen Wettbewerblichen Dialog zur "Neuen Mitte" in Nidderau mit der Steuerung des gesamten Verfahrens beauftragt. Michael Schreier, Jurist und Unternehmensbereichsleiter Stadtentwicklung der NH ProjektStadt sieht aufgrund der bisher überzeugenden Erfahrungen in dem Verfahren ein enormes Potenzial für Städte wie Investoren. "Mit unserem ?Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog" bieten wir den Kommunen die gesamte Verfahrenssteuerung an, die Einleitung und Abwicklung aller Dialogphasen, alle Investitionsberechnungen sowie unser Know-how im Bereich der Immobilienwirtschaft, des Städtebaus und der Gremien- und Bürgerbeteiligung. Auch die rechtliche Beratung stellen wir mit einem arrivierten Kooperationspartner sicher."

Der Wettbewerbliche Dialog mit städtebaulicher Aufgabenstellung

Der Wettbewerbliche Dialog ist ein durch das ÖPP-Beschleunigungsgesetz 2005 eingeführtes Vergabeverfahren. Rechtsgrundlage ist § 101 Abs. 4 GWB und § 3a Abs. 4 VOB/A. Dieses anonyme Verfahren ist bei der Vergabe besonders komplexer Aufträge anwendbar, bei denen die Ergebnisse und somit die rechtlichen sowie finanziellen Bedingungen aufgrund unterschiedlicher Lösungsmöglichkeiten nicht im Vorhinein eindeutig beschreibbar sind. In einem Wettbewerblichen Dialog mit der Zielsetzung der Planung und Realisierung einer städtebaulichen Entwicklung werden die Vertragsgegenstände erst im Verfahren konkretisiert und abschließend beschrieben. Die Grundidee des Wettbewerblichen Dialoges ist das schrittweise Erarbeiten von Lösungen, die im Dialog zwischen Bieter und Stadt auf der Grundlage einer städtebaulichen und wirtschaftlichen Aufgabenstellung entwickelt werden. Die Stadt erörtert mit denen aufgrund ihrer Eignung ausgewählten Bietern ihren Bedarf. Auf Grundlage der Aufgabenstellung reichen die Bieter erste Lösungsvorschläge ein. Die Lösungsvorschläge werden mit Anregungen und Hinweisen durch ein interdisziplinär besetztes Projektteam kommentiert, durch die Bieter überarbeitet und abermals in einer Dialogphase diskutiert. Bestandteil des Dialogverfahrens sind angeknüpfte Vertragsverhandlungen, in denen die städtebaulichen Rahmenbedingungen sowie die Rechte und Pflichten der Vertragspartner geregelt werden. Nach Abschluss der jeweiligen Dialogphasen entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über die Einleitung der Angebotsphase, die mit dem Zuschlag für das verbindliche Angebot eines Investors abgeschlossen wird.

Die Lösungsvorschläge werden auf der Grundlage einer von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen und den Bietern bekannten Bewertungsmatrix bewertet. Zum Ende des Verfahrens erhält die Kommune mit dieser Vorgehensweise bedarfsorientierte und qualifizierte Entwürfe. Die Stadtverordnetenversammlung entscheidet zum Ende des Vergabeverfahrens folglich zwischen mehreren tauglichen Entwürfen und wird jenem Investor den Zuschlag geben, der auf der Grundlage der Bewertungsmatrix das insgesamt für die Stadt vorteilhafteste Angebot unterbreitet.

Der Stadtverordnetenversammlung obliegt während des Verfahrens, neben der Festlegung der Bewertungskriterien, jede verfahrensleitende Entscheidung, insbesondere über die Abschichtung von Lösungsvorschlägen, die Einleitung der Angebotsphase und letztendlich der Zuschlag. Die Beratung des Stadtparlaments erfolgt durch das Projektteam, das das Verfahren für die Kommune steuert und die Entwürfe bewertet.

Wer mehr über das Kompetenzzentrum Wettbewerblicher Dialog und das Verfahren erfahren möchte, hat dazu Gelegenheit bei einem Besuch der EXPO REAL in München vom 4.-6. Oktober 2010 am Messestand der NH ProjektStadt, Halle C1, Stand 341, oder über eine direkte Terminvereinbarung bei der verantwortlichen Fachbereichsleiterin Marion Schmitz-Stadtfeld.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 63.000 Wohnungen an 160 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 800 Mitarbeitern. Sie bietet seit 85 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut - größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.

Unter ihrer Marke "NH ProjektStadt" werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 140 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.
Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
Schaumainkai 47
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