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Christian Hirte (CDU), Thüringer Politiker & Ostbeauftragter der Bundesregierung: Ostdeutsche sind besonders kritisch gegenüber dem Staat - und haben besonders hohe Erwartungen an den Staat!
Datum: Sonntag, dem 18. März 2018
Thema: Thüringen News


Christian Hirte zu Ostdeutschen:

Berlin (ots) - Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, der Thüringer CDU-Politiker Christian Hirte, attestiert den Ostdeutschen eine besondere Wahrnehmung des Staates.

"Sie sind mit einem Staat sozialisiert worden, der allgegenwärtig und für alles verantwortlich war. Das prägt in beide Richtungen", sagte Hirte im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Man ist staatlichen Bevormundungen gegenüber besonders kritisch und hat gleichzeitig besonders hohe Erwartungen an den Staat."

Dazu komme, dass der Osten nach dem Fall der Mauer gewaltige gesellschaftliche Umbrüche erlebt habe: Jobverlust, Unsicherheit in sozialen Bindungen.

"Niemand im Westen kann sich vorstellen, wie das ist, wenn um einen herum alles zusammenbricht, es keinerlei Gewissheit aus Erfahrung gibt und Sorgen um die Zukunft. Selbst der harte Strukturwandel im Ruhrgebiet ist dagegen eine harmlose Veranstaltung", sagte Hirte.

Dass die Abwehr der Ostdeutschen gegenüber Flüchtlingen größer als im Westen sei, habe auch etwas mit ihrer tiefsitzenden "Angst davor zu tun, dass die eigene Lage wieder schlechter wird".

1990 habe ihnen der Staat versprochen, dass alles besser werde - "und erlebt haben sie den faktischen Komplettzusammenbruch der Wirtschaft".

Diese Erinnerungen machten die Ostdeutschen viel skeptischer, "ob der Staat die Flüchtlingskrise bewältigen kann und lässt alte Sorgen aufleben, dass sie selbst die Konsequenzen zu tragen haben, wenn es schiefgeht".

https://www.tagesspiegel.de/politik/ostbeauftragter-der-regierung-ostdeutsche-haben-besonders-hohe-erwartungen-an-den-staat/21083696.html

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

(Videos zum Thema "Ostdeutschland / DDR" können hier geschaut werden.)

(Weitere interessante Infos & News zum Thema "Ost-Deutschland" sind hier zu lesen.)

(Ein Forum zum Thema "Ost-Deutschland" gibt es hier.)

(Web-Links zum Thema "DDR / Ost-Deutschland (bis 1990)" kann hier gefolgt werden.)

(Web-Links zum Thema "Ost - Deutschland (ab 10/1990)" sind hier zu finden.)

(Videos zum Thema "DDR (1949 - 1990)" können hier angesehen werden.)

(Eine Themenseite "Ostdeutschland" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "" sind hier nachzulesen.)

"Beispiellose Schocktherapie": Die Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland
(Youtube-Video, "Beispiellose Schocktherapie", Standard-YouTube-Lizenz, 09.11.2015):

Zitat: "Amateurmitschnitt eines prominent besetzten Podiums am 29.10.15

Begrüßung:
Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Diskussion:
Dr. h.c. Lothar de Maizière, erster frei gewählter und letzter Ministerpräsident der DDR,
Prof. Dr. Christa Luft, stellvertr. Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Modrow-Regierung,
Prof. Dr. Jan Priewe, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Moderation: Sophia Bickhardt, weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung

Die „schnelle DM“ und die Privatisierungen der Treuhandanstalt werden vielfach als „Schocktherapie“ zur Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland bezeichnet. In deren Folge gingen außerordentlich viele Arbeitsplätze verloren und setzte eine spürbare Abwanderung ein.

25 Jahre später sind die Städte saniert und einzelne Regionen prosperieren.

Welche Vorschläge zum wirtschaftlichen Umbau der DDR standen 1989/90 zur Diskussion? Inwiefern prägte der Wandel die Einstellungen von Ostdeutschen zur Demokratie? Was steht heute einer offenen Auseinandersetzung mit den Problemen und Enttäuschungen der Vereinigung im Wege?

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
www.landeszentrale-berlin.de, www.htw-berlin.de"




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/2790/3893869, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

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Christian Hirte zu Ostdeutschen:

Berlin (ots) - Der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung, der Thüringer CDU-Politiker Christian Hirte, attestiert den Ostdeutschen eine besondere Wahrnehmung des Staates.

"Sie sind mit einem Staat sozialisiert worden, der allgegenwärtig und für alles verantwortlich war. Das prägt in beide Richtungen", sagte Hirte im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Man ist staatlichen Bevormundungen gegenüber besonders kritisch und hat gleichzeitig besonders hohe Erwartungen an den Staat."

Dazu komme, dass der Osten nach dem Fall der Mauer gewaltige gesellschaftliche Umbrüche erlebt habe: Jobverlust, Unsicherheit in sozialen Bindungen.

"Niemand im Westen kann sich vorstellen, wie das ist, wenn um einen herum alles zusammenbricht, es keinerlei Gewissheit aus Erfahrung gibt und Sorgen um die Zukunft. Selbst der harte Strukturwandel im Ruhrgebiet ist dagegen eine harmlose Veranstaltung", sagte Hirte.

Dass die Abwehr der Ostdeutschen gegenüber Flüchtlingen größer als im Westen sei, habe auch etwas mit ihrer tiefsitzenden "Angst davor zu tun, dass die eigene Lage wieder schlechter wird".

1990 habe ihnen der Staat versprochen, dass alles besser werde - "und erlebt haben sie den faktischen Komplettzusammenbruch der Wirtschaft".

Diese Erinnerungen machten die Ostdeutschen viel skeptischer, "ob der Staat die Flüchtlingskrise bewältigen kann und lässt alte Sorgen aufleben, dass sie selbst die Konsequenzen zu tragen haben, wenn es schiefgeht".

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Zitat: "Amateurmitschnitt eines prominent besetzten Podiums am 29.10.15

Begrüßung:
Prof. Dr. Klaus Semlinger, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Diskussion:
Dr. h.c. Lothar de Maizière, erster frei gewählter und letzter Ministerpräsident der DDR,
Prof. Dr. Christa Luft, stellvertr. Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Modrow-Regierung,
Prof. Dr. Jan Priewe, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Moderation: Sophia Bickhardt, weltgewandt. Institut für interkulturelle politische Bildung

Die „schnelle DM“ und die Privatisierungen der Treuhandanstalt werden vielfach als „Schocktherapie“ zur Einführung der Marktwirtschaft in Ostdeutschland bezeichnet. In deren Folge gingen außerordentlich viele Arbeitsplätze verloren und setzte eine spürbare Abwanderung ein.

25 Jahre später sind die Städte saniert und einzelne Regionen prosperieren.

Welche Vorschläge zum wirtschaftlichen Umbau der DDR standen 1989/90 zur Diskussion? Inwiefern prägte der Wandel die Einstellungen von Ostdeutschen zur Demokratie? Was steht heute einer offenen Auseinandersetzung mit den Problemen und Enttäuschungen der Vereinigung im Wege?

Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit Berlin und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
www.landeszentrale-berlin.de, www.htw-berlin.de"




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