Thueringen-Infos.de

Michael Kretschmer (CDU), Sachsens Ministerpräsident, zu Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen: »Wird hier nie Innenminister werden«!
Datum: Sonntag, dem 18. August 2019
Thema: Thüringen News


Michael Kretschmer zu Hans-Georg Maaßen:

Hamburg (ots) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geht deutlich auf Distanz zu Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen.

Maaßen, der Mitglied der konservativen Werteunion ist, macht seit einiger Zeit Wahlkampf für konservative CDU-Landtagskandidaten, darunter beispielsweise auch Landtagspräsident Matthias Rößler.

Das Engagement ist in der Partei hoch umstritten.

Kretschmer gefällt es jedenfalls überhaupt nicht. Bei einer Diskussionsveranstaltung mit Linken-Chefin Katja Kipping für die DISKUTHEK, das neue Debattenformat des stern auf Youtube, sagte Kretschmer: "Ich finde, dass man Herrn Maaßen nicht schätzen muss. Ich habe ihn nicht eingeladen."

Kretschmer wies Spekulationen Kippings zurück, dass Maaßen in einem neuen Kabinett Innenminister werden könnte. "Er wird hier nie Innenminister werden." Kipping hatte mit Verweis auf Maaßens Gesinnung spekuliert: "Da hätte man faktisch die AfD mit im Kabinett sitzen."

Maaßen war wegen umstrittener Äußerungen zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz im vergangenen Jahr in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Er hatte die Haltung vertreten, dass es in Chemnitz keine "Hetzjagden" gegeben habe.

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sagte dazu in der "DISKUTHEK": "Die Debatte, die Herr Maaßen angefangen hat, hat uns insofern geschadet, als dass er sie verlängert hat. Das nehm ich ihm persönlich auch sehr übel."

Bei seinen Wahlkampfauftritten in Sachsen präsentiert sich Maaßen als strammer Rechtsausleger. In Lampertswalde nannte er in der vergangenen Woche etwa die Seenotrettung im Mittelmeer einen "Shuttle-Dienst" - "das ist ein Schleusergeschäftsmodell, das darf nicht unterstützt werden."

Die DISKUTHEK-Folge "Kretschmer vs. Kipping" wird am 29. August auf www.stern.de und www.youtube.com/stern veröffentlicht. DISKUTHEK ist das neue Debattenformat des stern auf Youtube.

Quellenangabe: stern DISKUTHEK

Pressekontakt:

Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon: 040 - 3703 2468, E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Sachsen" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Sachsen" gibt es hier.)

(Videos zum Thema "Sachsen" können hier geschaut werden.)

(Eine Themenseite "CDU" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "CDU" sind hier nachzulesen.)

Tilo Jung / Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) - Jung & Naiv: Folge 429 | Wahl in Sachsen
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.08.2019):

Zitat: "Erster Teil unserer Interviewserie zur Landtagswahl in Sachsen am 1. September 2019: Michael Kretschmer (CDU) ist seit Dezember 2017 Ministerpräsident des Freistaats Sachsen. Er ist Nachfolger von Stanislaw Tillich. Zuvor war er 12 Jahre Generalsekretär der Sachsenunion und von 2002 bis 2017 Bundestagsabgeordneter. Bei der letzten Bundestagswahl verlor Michael sein Bundestagsdirektmandat an einen AfD-Kandidaten und flog aus dem Parlament.

Mit Michael geht's zunächst um seinen Werdegang: Wie ist in der DDR aufgewachsen? Wie hat er die Wende erlebt? Was war sein damaliger Karriereplan? Basierend auf welchem Menschenbild macht er Politik? Was ist seine politische Haltung? Warum hat Michael im Bundestag gegen die "Ehe für alle" und den Mindestlohn gestimmt?

Gab es in der DDR damals schon Rechtsextreme? Warum gibt es überhaupt so viele "Nazis" in Sachsen? Wieso sind es in den letzten Jahrzehnten nicht weniger geworden? Hat die Sachsenunion eine Mitverantwortung für die Situation? Ist Michael eigentlich ein Antifaschist? Was sind die Ursachen für die vielen Rechtsextremen im Land? Setzt Michael Links- und Rechtsextremismus gleich? Ist ihm am Ende die Linksfraktion näher als die AfD-Fraktion im Landtag?

Es geht um die Rechten in der Sachsenunion: Ist man auf dem rechten Auge blind? Spielt die CDU in Sachsen ein "Good cop/Bad cop"-Spiel? Warum macht Hans-Georg Maaßen Wahlkampf für CDUler in Sachsen? Hat Maaßen Chancen Landesminister zu werden? Wieso gibt es so viele Rechtsradikale in der sächischen Polizei? Weshalb wurde das Polizeigesetz in Sachsen verschärft? Warum gibt's nun polizeiliche Maßnahmen von denen die Stasi nur von träumen konnte?

Wir sprechen über Michaels geplante Klimaschutzmaßnahmen: Warum ist der Begriff "Klimawandel" im Wahlprogramm der CDU nicht zu finden? Wieso sollte Sachsen nicht schon vor 2038 aus der Kohle aussteigen? Wenn Michael auf Innovationen, Innovationen, Innovationen setzt: Welche Regeln bzw. Regulierungen will er machen, damit Ingenieure wie er vor Probleme gestellt werden und dadurch Innovationen entstehen können?

Warum wurde dieses Jahr noch kein einziges Windrad in Sachsen installiert? Wie viele neue Windräder will Michael in den nächsten Jahren bauen? Will er überhaupt mehr Windkraft? Wie hält er es mit Photovoltaik?

Außerdem geht's um den existierenden Kapitalismus in Sachsen, Abschiebungen nach Afghanistan, das bedingungslose Grundeinkommen, die Annexion der Krim und Michaels Treffen mit Putin.

Das und vieles, vieles mehr in Folge 429 - wir haben sie am 14. August 2019 in Dresden aufgezeichnet. Es folgen Interviews mit der grünen Spitzenkandidatin, dem SPD-Spitzenkandidaten (und Vizeministerpräsidenten) und der Landesvorsitzenden der Linken in Sachsen."




WELT Nachrichtensender / PARTEIAUSSCHLUSS: Maaßen feuert zurück - CDU-Führung geht in Deckung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.08.2019):

Zitat: "Der umstrittene Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat die sächsische CDU und Ministerpräsident Michael Kretschmer kurz vor der Landtagswahl dazu aufgerufen, sich inhaltlich von der Bundespartei abzugrenzen. «Ich wünsche mir, dass sich der sächsische Ministerpräsident von bestimmten politischen Positionen, die von der CDU auf Bundesebene propagiert werden, emanzipiert», sagte Maaßen der «Welt am Sonntag». Das Interview wurde nach Angaben der Zeitung bereits vor dem Bekanntwerden von Äußerungen der CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zu einem möglichen Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen geführt.

Maaßen gehört der konservativen CDU/CSU-Splittergruppe Werte-Union an. In dem Interview betonte er, er wünsche sich von seiner Partei «in Teilen eine Neupositionierung der CDU, eine Politikwende». Er ergänzte: «Damit stehe ich nicht alleine. Es sind viele, die das fordern. Viel mehr als die 2500 Mitglieder der Werteunion.»

Maaßen ist ein großer Kritiker der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Er ging zudem die Grünen scharf an: «Die Grünen insgesamt betreiben in Teilen eine weltfremde bis esoterische Politik, die wenig mit den tatsächlichen Problemen der allermeisten Menschen in diesem Land zu tun hat», sagte er und betonte: «Ich halte die Politik der Grünen in Teilen für realitätsfremd und gefährlich. In der Migrationspolitik würde sie dazu führen, dass die Türen noch weiter geöffnet werden und gar keine Abschiebungen mehr stattfinden.»

Er denke nicht, «dass das Thema Klima die Menschen derart besorgt», wie «gerade überall erklärt» werde. «Wir sollten unseren Kindern nicht mit der Klima-Hölle drohen, wenn sie den Müll nicht trennen, sondern vernünftige Lösungen suchen. Gleichzeitig halte ich den Umweltschutz für sehr wichtig: Konservativ heißt auch, die Umwelt zu schützen und Vorsorge für nachfolgende Generationen zu treffen.»

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hatte mit Äußerungen in einem Interview der Funke-Mediengruppe zu einem möglichen Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen zuletzt massiven Ärger in den eigenen Reihen ausgelöst. Kurz vor den für die CDU schwierigen Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen machten am Samstag vor allem ostdeutsche CDU-Spitzenpolitiker ihrem Unmut Luft. Sie verlangten mit Blick auf die erste Sitzung des schwarz-roten Koalitionsausschusses nach der Sommerpause am Sonntag Problemlösungen statt Personaldebatten.

Kramp-Karrenbauer hatte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe auf die Frage, ob sie über ein Ausschlussverfahren gegen das CDU-Mitglied Maaßen nachdenke, gesagt: «Es gibt aus gutem Grund hohe Hürden, jemanden aus einer Partei auszuschließen. Aber ich sehe bei Herrn Maaßen keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbindet.» Kramp-Karrenbauer stellte am Samstag in Berlin selbst klar, sie habe kein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen gefordert.

In der Debatte brachte der Bundesvize des Arbeitnehmerflügels CDA, Christian Bäumler, einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen die Werte-Union ins Spiel. «Wenn die sogenannte Werte-Union Maaßen weiter unterstützt, sollte der CDU-Bundesvorstand einen Unvereinbarkeitsbeschluss ins Auge fassen», sagte Bäumler dem «Handelsblatt». Gerade vor den Ost-Landtagswahlen sei eine «Abgrenzung von Maaßen und der Werte-Union unumgänglich», sonst werde die CDU zwischen AfD und Grünen zerrieben.

CDU-Innenpolitiker Armin Schuster sagte der «Welt am Sonntag»: «Wir sollten Maaßens selbstgewählte Märtyrerrolle nicht durch solche Diskussionen aufwerten und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt. Maaßen nervt mit seiner eigensüchtigen Heldeninszenierung selbst Konservative in der Union, und von denen haben ihm einige in schweren Zeiten lange zur Seite gestanden.»

Die brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schimke rügte Kramp-Karrenbauer hingegen. Die Parteichefin habe «uns Wahlkämpfern im Osten heute einen Bärendienst erwiesen», schrieb sie bei Twitter. Nicht Maaßen schade der CDU, sondern eine «fehlende Debatte und mangelndes politisches Gespür»."




ARD / Die CDU vor der Zerreißprobe?
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 31.07.2019):

Zitat: "Merkel muss weg und Hans-Georg Maaßen wird Innenminister! So lauten die Pläne der Werte-Union, eines rechtskonservativen Vereins, der die #CDU inhaltlich zur AfD öffnet.

Ziel ist es, die CDU wieder wählbarer für Konservative und Patrioten zu machen. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht in der Werte-Union einen der Hauptschuldigen für das Wahldebakel.

Vorreiter der Werte-Union provozieren bewusst und suchen geradezu die Nähe zur AfD. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern und Chef der Werte-Union im Bundesland sinniert in Zeitungen unverhohlen über Koalitionen mit der AfD.

Max Otte, bekannter Wirtschaftsexperte und CDU-Mitglied, bekannte 2017 öffentlich, die AfD wählen zu wollen. Otte leitet sogar das Kuratorium der AfD-nahen Parteistiftung.

Mit den bevorstehenden Landtagswahlen im Osten, wo die AfD stärkste Partei zu werden droht, steigt der Druck auf die Union."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6329/4350891, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

Weitere Thüringen Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln


Michael Kretschmer zu Hans-Georg Maaßen:

Hamburg (ots) - Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geht deutlich auf Distanz zu Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen.

Maaßen, der Mitglied der konservativen Werteunion ist, macht seit einiger Zeit Wahlkampf für konservative CDU-Landtagskandidaten, darunter beispielsweise auch Landtagspräsident Matthias Rößler.

Das Engagement ist in der Partei hoch umstritten.

Kretschmer gefällt es jedenfalls überhaupt nicht. Bei einer Diskussionsveranstaltung mit Linken-Chefin Katja Kipping für die DISKUTHEK, das neue Debattenformat des stern auf Youtube, sagte Kretschmer: "Ich finde, dass man Herrn Maaßen nicht schätzen muss. Ich habe ihn nicht eingeladen."

Kretschmer wies Spekulationen Kippings zurück, dass Maaßen in einem neuen Kabinett Innenminister werden könnte. "Er wird hier nie Innenminister werden." Kipping hatte mit Verweis auf Maaßens Gesinnung spekuliert: "Da hätte man faktisch die AfD mit im Kabinett sitzen."

Maaßen war wegen umstrittener Äußerungen zu ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Chemnitz im vergangenen Jahr in den einstweiligen Ruhestand versetzt worden. Er hatte die Haltung vertreten, dass es in Chemnitz keine "Hetzjagden" gegeben habe.

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer sagte dazu in der "DISKUTHEK": "Die Debatte, die Herr Maaßen angefangen hat, hat uns insofern geschadet, als dass er sie verlängert hat. Das nehm ich ihm persönlich auch sehr übel."

Bei seinen Wahlkampfauftritten in Sachsen präsentiert sich Maaßen als strammer Rechtsausleger. In Lampertswalde nannte er in der vergangenen Woche etwa die Seenotrettung im Mittelmeer einen "Shuttle-Dienst" - "das ist ein Schleusergeschäftsmodell, das darf nicht unterstützt werden."

Die DISKUTHEK-Folge "Kretschmer vs. Kipping" wird am 29. August auf www.stern.de und www.youtube.com/stern veröffentlicht. DISKUTHEK ist das neue Debattenformat des stern auf Youtube.

Quellenangabe: stern DISKUTHEK

Pressekontakt:

Sabine Grüngreiff, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon: 040 - 3703 2468, E-Mail: gruengreiff.sabine@guj.de

Original-Content von: Gruner+Jahr, STERN, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Sachsen" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Sachsen" gibt es hier.)

(Videos zum Thema "Sachsen" können hier geschaut werden.)

(Eine Themenseite "CDU" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "" gibt es hier.)

(Eine Themenseite "" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "CDU" sind hier nachzulesen.)

Tilo Jung / Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) - Jung & Naiv: Folge 429 | Wahl in Sachsen
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.08.2019):

Zitat: "Erster Teil unserer Interviewserie zur Landtagswahl in Sachsen am 1. September 2019: Michael Kretschmer (CDU) ist seit Dezember 2017 Ministerpräsident des Freistaats Sachsen. Er ist Nachfolger von Stanislaw Tillich. Zuvor war er 12 Jahre Generalsekretär der Sachsenunion und von 2002 bis 2017 Bundestagsabgeordneter. Bei der letzten Bundestagswahl verlor Michael sein Bundestagsdirektmandat an einen AfD-Kandidaten und flog aus dem Parlament.

Mit Michael geht's zunächst um seinen Werdegang: Wie ist in der DDR aufgewachsen? Wie hat er die Wende erlebt? Was war sein damaliger Karriereplan? Basierend auf welchem Menschenbild macht er Politik? Was ist seine politische Haltung? Warum hat Michael im Bundestag gegen die "Ehe für alle" und den Mindestlohn gestimmt?

Gab es in der DDR damals schon Rechtsextreme? Warum gibt es überhaupt so viele "Nazis" in Sachsen? Wieso sind es in den letzten Jahrzehnten nicht weniger geworden? Hat die Sachsenunion eine Mitverantwortung für die Situation? Ist Michael eigentlich ein Antifaschist? Was sind die Ursachen für die vielen Rechtsextremen im Land? Setzt Michael Links- und Rechtsextremismus gleich? Ist ihm am Ende die Linksfraktion näher als die AfD-Fraktion im Landtag?

Es geht um die Rechten in der Sachsenunion: Ist man auf dem rechten Auge blind? Spielt die CDU in Sachsen ein "Good cop/Bad cop"-Spiel? Warum macht Hans-Georg Maaßen Wahlkampf für CDUler in Sachsen? Hat Maaßen Chancen Landesminister zu werden? Wieso gibt es so viele Rechtsradikale in der sächischen Polizei? Weshalb wurde das Polizeigesetz in Sachsen verschärft? Warum gibt's nun polizeiliche Maßnahmen von denen die Stasi nur von träumen konnte?

Wir sprechen über Michaels geplante Klimaschutzmaßnahmen: Warum ist der Begriff "Klimawandel" im Wahlprogramm der CDU nicht zu finden? Wieso sollte Sachsen nicht schon vor 2038 aus der Kohle aussteigen? Wenn Michael auf Innovationen, Innovationen, Innovationen setzt: Welche Regeln bzw. Regulierungen will er machen, damit Ingenieure wie er vor Probleme gestellt werden und dadurch Innovationen entstehen können?

Warum wurde dieses Jahr noch kein einziges Windrad in Sachsen installiert? Wie viele neue Windräder will Michael in den nächsten Jahren bauen? Will er überhaupt mehr Windkraft? Wie hält er es mit Photovoltaik?

Außerdem geht's um den existierenden Kapitalismus in Sachsen, Abschiebungen nach Afghanistan, das bedingungslose Grundeinkommen, die Annexion der Krim und Michaels Treffen mit Putin.

Das und vieles, vieles mehr in Folge 429 - wir haben sie am 14. August 2019 in Dresden aufgezeichnet. Es folgen Interviews mit der grünen Spitzenkandidatin, dem SPD-Spitzenkandidaten (und Vizeministerpräsidenten) und der Landesvorsitzenden der Linken in Sachsen."




WELT Nachrichtensender / PARTEIAUSSCHLUSS: Maaßen feuert zurück - CDU-Führung geht in Deckung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.08.2019):

Zitat: "Der umstrittene Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen hat die sächsische CDU und Ministerpräsident Michael Kretschmer kurz vor der Landtagswahl dazu aufgerufen, sich inhaltlich von der Bundespartei abzugrenzen. «Ich wünsche mir, dass sich der sächsische Ministerpräsident von bestimmten politischen Positionen, die von der CDU auf Bundesebene propagiert werden, emanzipiert», sagte Maaßen der «Welt am Sonntag». Das Interview wurde nach Angaben der Zeitung bereits vor dem Bekanntwerden von Äußerungen der CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer zu einem möglichen Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen geführt.

Maaßen gehört der konservativen CDU/CSU-Splittergruppe Werte-Union an. In dem Interview betonte er, er wünsche sich von seiner Partei «in Teilen eine Neupositionierung der CDU, eine Politikwende». Er ergänzte: «Damit stehe ich nicht alleine. Es sind viele, die das fordern. Viel mehr als die 2500 Mitglieder der Werteunion.»

Maaßen ist ein großer Kritiker der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Er ging zudem die Grünen scharf an: «Die Grünen insgesamt betreiben in Teilen eine weltfremde bis esoterische Politik, die wenig mit den tatsächlichen Problemen der allermeisten Menschen in diesem Land zu tun hat», sagte er und betonte: «Ich halte die Politik der Grünen in Teilen für realitätsfremd und gefährlich. In der Migrationspolitik würde sie dazu führen, dass die Türen noch weiter geöffnet werden und gar keine Abschiebungen mehr stattfinden.»

Er denke nicht, «dass das Thema Klima die Menschen derart besorgt», wie «gerade überall erklärt» werde. «Wir sollten unseren Kindern nicht mit der Klima-Hölle drohen, wenn sie den Müll nicht trennen, sondern vernünftige Lösungen suchen. Gleichzeitig halte ich den Umweltschutz für sehr wichtig: Konservativ heißt auch, die Umwelt zu schützen und Vorsorge für nachfolgende Generationen zu treffen.»

CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer hatte mit Äußerungen in einem Interview der Funke-Mediengruppe zu einem möglichen Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen zuletzt massiven Ärger in den eigenen Reihen ausgelöst. Kurz vor den für die CDU schwierigen Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen machten am Samstag vor allem ostdeutsche CDU-Spitzenpolitiker ihrem Unmut Luft. Sie verlangten mit Blick auf die erste Sitzung des schwarz-roten Koalitionsausschusses nach der Sommerpause am Sonntag Problemlösungen statt Personaldebatten.

Kramp-Karrenbauer hatte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe auf die Frage, ob sie über ein Ausschlussverfahren gegen das CDU-Mitglied Maaßen nachdenke, gesagt: «Es gibt aus gutem Grund hohe Hürden, jemanden aus einer Partei auszuschließen. Aber ich sehe bei Herrn Maaßen keine Haltung, die ihn mit der CDU noch wirklich verbindet.» Kramp-Karrenbauer stellte am Samstag in Berlin selbst klar, sie habe kein Parteiausschlussverfahren gegen Maaßen gefordert.

In der Debatte brachte der Bundesvize des Arbeitnehmerflügels CDA, Christian Bäumler, einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen die Werte-Union ins Spiel. «Wenn die sogenannte Werte-Union Maaßen weiter unterstützt, sollte der CDU-Bundesvorstand einen Unvereinbarkeitsbeschluss ins Auge fassen», sagte Bäumler dem «Handelsblatt». Gerade vor den Ost-Landtagswahlen sei eine «Abgrenzung von Maaßen und der Werte-Union unumgänglich», sonst werde die CDU zwischen AfD und Grünen zerrieben.

CDU-Innenpolitiker Armin Schuster sagte der «Welt am Sonntag»: «Wir sollten Maaßens selbstgewählte Märtyrerrolle nicht durch solche Diskussionen aufwerten und schon gar nicht zu diesem Zeitpunkt. Maaßen nervt mit seiner eigensüchtigen Heldeninszenierung selbst Konservative in der Union, und von denen haben ihm einige in schweren Zeiten lange zur Seite gestanden.»

Die brandenburgische CDU-Bundestagsabgeordnete Jana Schimke rügte Kramp-Karrenbauer hingegen. Die Parteichefin habe «uns Wahlkämpfern im Osten heute einen Bärendienst erwiesen», schrieb sie bei Twitter. Nicht Maaßen schade der CDU, sondern eine «fehlende Debatte und mangelndes politisches Gespür»."




ARD / Die CDU vor der Zerreißprobe?
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 31.07.2019):

Zitat: "Merkel muss weg und Hans-Georg Maaßen wird Innenminister! So lauten die Pläne der Werte-Union, eines rechtskonservativen Vereins, der die #CDU inhaltlich zur AfD öffnet.

Ziel ist es, die CDU wieder wählbarer für Konservative und Patrioten zu machen. CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer sieht in der Werte-Union einen der Hauptschuldigen für das Wahldebakel.

Vorreiter der Werte-Union provozieren bewusst und suchen geradezu die Nähe zur AfD. Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern und Chef der Werte-Union im Bundesland sinniert in Zeitungen unverhohlen über Koalitionen mit der AfD.

Max Otte, bekannter Wirtschaftsexperte und CDU-Mitglied, bekannte 2017 öffentlich, die AfD wählen zu wollen. Otte leitet sogar das Kuratorium der AfD-nahen Parteistiftung.

Mit den bevorstehenden Landtagswahlen im Osten, wo die AfD stärkste Partei zu werden droht, steigt der Druck auf die Union."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6329/4350891, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

Weitere Thüringen Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln






Dieser Artikel kommt von Thüringen News & Infos @ Thueringen-Infos.de !
http://www.thueringen-infos.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.thueringen-infos.de/modules.php?name=News&file=article&sid=3789