Wissenswertes zum Tag der Deutschen Einheit

April 2024

PR-Gateway: Wie kommt der Feiertag "Tag der deutschen Einheit" zustande?

Seit 1990 ist der 3. Oktober ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Datum wird in ganz Deutschland der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Dieser Tag ist zugleich der deutsche Nationalfeiertag. Er erinnert an den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wurden damit zu den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland. Damit war die Wiedervereinigung Deutschlands komplett.
Nach dem Fall der Mauer wurde anfänglich der Tag des Mauerfalls als Nationalfeiertag in Betracht gezogen. Doch weil der 9. November 1989 datumsgleich mit der Reichspogromnacht im Jahre 1938 war, galt dieser Tag als ungeeignet. Im Einigungsvertrag, der 1990 abgeschlossen wurde, wurde anschließend der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt. Damit ist der Tag der Deutschen Einheit der einzige Feiertag nach dem Bundesrecht. In ganz Deutschland ist er damit gültig. Die restlichen Feiertage wie Ostern oder Pfingsten sind hingegen Sache der Bundesländer.
Der Tag der Deutschen Einheit wurde auf den 3. Oktober festgelegt, weil eine schnelle Einheit nach dem Abschluss der Einigungsverträge erreicht werden sollte. Ein wirtschaftlicher als auch politischer Zusammenbruch der Deutschen Demokratischen Republik wurde befürchtet. Die Einheit sollte das verhindern. Der 3. Oktober, ein Mittwoch, war der erstmögliche Termin der nach der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), an dem die Außenminister Europas, der Türkei, der USA, Kanada und der damaligen Sowjetunion teilnahmen. In dieser Konferenz wurden die Außenminister über die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen in Kenntnis gesetzt. Diese Verhandlungen ebneten den Weg zur deutschen Wiedervereinigung. Während der Verhandlungen bezüglich des Einigungsvertrages gab es sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR politische Diskussionen bezüglich des Wahlrechts und des Datums. Nach einer hitzigen politischen Debatte wurde anschließend der Tag der Deutschen Einheit auf den 3. Oktober gelegt. Bei 363 abgegebenen Stimmen entschieden sich 294 Abgeordnete dafür, 62 dagegen und 7 enthielten sich ihrer Stimme.

Mehr Informationen zum Thema gibt es auf http://www.tag-der-deutschen-einheit.org/

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Wie kommt der Feiertag "Tag der deutschen Einheit" zustande?

Seit 1990 ist der 3. Oktober ein gesetzlicher Feiertag. An diesem Datum wird in ganz Deutschland der Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Dieser Tag ist zugleich der deutsche Nationalfeiertag. Er erinnert an den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt wurden damit zu den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland. Damit war die Wiedervereinigung Deutschlands komplett.
Nach dem Fall der Mauer wurde anfänglich der Tag des Mauerfalls als Nationalfeiertag in Betracht gezogen. Doch weil der 9. November 1989 datumsgleich mit der Reichspogromnacht im Jahre 1938 war, galt dieser Tag als ungeeignet. Im Einigungsvertrag, der 1990 abgeschlossen wurde, wurde anschließend der 3. Oktober als Tag der Deutschen Einheit zu einem gesetzlichen Feiertag erklärt. Damit ist der Tag der Deutschen Einheit der einzige Feiertag nach dem Bundesrecht. In ganz Deutschland ist er damit gültig. Die restlichen Feiertage wie Ostern oder Pfingsten sind hingegen Sache der Bundesländer.
Der Tag der Deutschen Einheit wurde auf den 3. Oktober festgelegt, weil eine schnelle Einheit nach dem Abschluss der Einigungsverträge erreicht werden sollte. Ein wirtschaftlicher als auch politischer Zusammenbruch der Deutschen Demokratischen Republik wurde befürchtet. Die Einheit sollte das verhindern. Der 3. Oktober, ein Mittwoch, war der erstmögliche Termin der nach der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), an dem die Außenminister Europas, der Türkei, der USA, Kanada und der damaligen Sowjetunion teilnahmen. In dieser Konferenz wurden die Außenminister über die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen in Kenntnis gesetzt. Diese Verhandlungen ebneten den Weg zur deutschen Wiedervereinigung. Während der Verhandlungen bezüglich des Einigungsvertrages gab es sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR politische Diskussionen bezüglich des Wahlrechts und des Datums. Nach einer hitzigen politischen Debatte wurde anschließend der Tag der Deutschen Einheit auf den 3. Oktober gelegt. Bei 363 abgegebenen Stimmen entschieden sich 294 Abgeordnete dafür, 62 dagegen und 7 enthielten sich ihrer Stimme.

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